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4. Kammerkonzert / Kerry Turner: Sonata for Horn and Strings / Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25

Konzert
Alter Saal
Kerry Turner: Sonata for Horn and Strings
Horn
Judit Peters
Violine
Moran Choi Maurice Mao
Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25
Violine
N. N.
Klavier

Kerry Drew Turner, 1960 in Texas geboren, hat mit zehn Jahren angefangen zu komponieren. Nachdem er das Examen der Musik-Theorie-Fächer der American Piano Teacher‘s Guild erfolgreich bestanden hat, reicht er mit zwölf ein Bläserquintett ein, das einen Ersten Preis erzielt. Am Ende seiner Schulzeit hat er bereits zwei Sinfonien, eine Messe, sieben sinfonische Tondichtungen und ein Streichquartett komponiert. Die Sonate für Horn und Klavier gehört mittlerweile zum Horn-Standardrepertoire in aller Welt.

Ungewöhnlich lang und ziemlich kompliziert ist die Entstehungsgeschichte der drei Klavierquartette von Johannes Brahms. Im Jahr 1855 beschäftigt er sich mit dieser Werkgattung und zeitweise arbeitet er an allen drei Kompositionen gleichzeitig. Den Weg zur Kammermusik findet Brahms über das Klavier und genau dieses Instrument sorgt für die fast schon sinfonische Ausstrahlung der Klavierquartette. Das Klavierquartett Nr. 1 sprengt, wie die anderen auch, allein von seiner äußeren Dimension her die Grenzen der damals wenig beachteten Gattung des Klavierquartetts. Brahms orientiert sich in der viersätzigen Anlage am Vorbild Schumanns: ein einzigartiges Meisterwerk.