Lena Neudauer

Lena Neudauer wurde 1984 in München geboren. Im Alter von drei Jahren begann sie mit dem Geigenspiel, mit 11 Jahren kam sie in die Klasse von Helmut Zehetmair an das Mozarteum Salzburg. Internationale Aufmerksamkeit errang sie, als sie 15-jährig den Leopold-Mozart-Wettbewerb in Augsburg nicht nur gewann, sondern auch nahezu alle Sonderpreise erhielt. Lena Neudauer studierte bei Christoph Poppen, sowie Helmut und Thomas Zehetmair. Ihre Offenheit und ihr Engagement für die unterschiedlichsten musikalischen Richtungen hat sie immer weiterentwickelt, beispielsweise bei Boulez und seiner Lucerne Festival Academy oder in der Beschäftigung mit historisch informierter Spieltechnik. 2010 wurde Lena Neudauer 26-jährig als Professorin für Violine an die Hochschule für Musik Saar berufen, seit Herbst 2016 hat sie eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater München inne. Lena Neudauer musizierte mit Orchestern wie dem Konzerthausorchester Berlin, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern, dem MDR Sinfonieorchester, dem Münchener Kammerorchester, der Kammerakademie Potsdam, dem Orchestre National de Belgique, dem Orchestre de chambre de Paris, der Russischen Philharmonie St. Petersburg, dem Berner Symphonieorchester, dem Collegium Musicum Basel und dem Tampere Philharmonic Orchestra unter Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Mariss Jansons, Hannu Lintu, Mario Venzago, Wojciech Rajski, Bruno Weil, Marcus Bosch, Howard Griffiths, Christoph Poppen, Ari Rasilainen, Juri Gilbo, Antonello Manacorda, Andreas Spering, Dirk Kaftan, Mirga Gražinytė-Tyla, Daniel Cohen, Nabil Sheheta und Pablo Gonzalez. Ihre jüngste CD (cpo, 2019) mit Beethovens Violinkonzert op.61 und den Romanzen 1 & 2, zusammen mit der Cappella Aquileia unter der Leitung von Marcus Bosch wurde von den Kritikern euphorisch als Sternstunde und neue Referenzaufnahme gefeiert (u. a. Pizzicato, Fono Forum, Crescendo) und mit dem Supersonic Award ausgezeichnet.